Heimatbühne Reinsberg
Bereits 1946 betraten die ersten Mitglieder der Heimatbühne Reinsberg die Bühne.
Beginnend mit bodenständigen Volksstücken, unterhielten wir unsere Gäste Ende der Achtziger Jahre bereits mit Nestroy- und Anzengruberstücken wie „Das Mädl aus der Vorstadt„ und „Der Meineidbauer„. Die bewegteste Epoche in der Geschichte der Heimatbühne waren mit Sicherheit die Neunziger-Jahre. Neben den sehr hochkarätigen jährlichen Produktionen im Musikheim, wie zum Beispiel den Mitterer-Stücken (Kein Platz für Idioten, In der Löwengrube), unterhielten wir unsere Gäste mit Theater am Bauernhof, dem Adelheid-Festspiel auf der Burgruine, und den historischen Auftragswerken von Christoph Frühwirth. Eine besondere Herausforderung war hier das Werk anlässlich des Gedenkjahres 400 Jahre Bauernaufstand im Mostviertel – „Auf der Schattseit“ – das wir in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Gresten-Land organisierten, und zu dem uns Josef Bramer das Bühnenbild gestaltete.
Eine ganz besondere Weichenstellung für unseren Verein, für Reinsberg und die ganze Region passierte Anfang der 90er. War es doch die Heimatbühne, die die Idee zur Sanierung der verfallenen Burganlage einbrachte, den Mut hatte, es anzupacken und voranzutreiben, die Ausdauer, dieses Riesenprojekt der Burgarena Reinsberg auch über zwei Jahrzehnte mit zu betreuen, und das Verantwortungsbewusstsein, es bis heute mit hochkarätigen Produktionen und kreativen Ideen wie „Ritter Rüdiger„ zu bereichern.