Der arme Millionär

Schustermeister Stangelmayer lebt verarmt mit seiner Tochter Annerl in einem spärlichen Haus, welches jedoch schon fast dem reichsten Bauern des Ortes gehört. Doch ein erhoffter aber unerwarteter Lottogewinn wendet das Blatt. Plötzlich ist der alte Schuster um eine Million reicher. Doch das Geld macht ihn arrogant und eitel. Mit seinem alten Freund Brandl und seiner gesamten Vergangenheit will er nichts mehr zu tun haben. Selbst seiner Tochter Annerl verbietet er den Umgang mit dem Schreiner Xaver, obwohl diese heiraten wollten. Stangelmayer zieht in eine feine Residenz in München und gibt sich alle Mühe, den Erwartungen, die man an einen „reichen Herrn“ stellt, gerecht zu werden. Er sucht den Kontakt zum „alten“ Adel und verleugnet seine bürgerliche Herkunft. Doch die dubiosen Gestalten führen nichts Gutes im Schilde. Durch seine Unerfahrenheit geht er schließlich der vermeintlich feinen und adeligen Gesellschaft auf den Leim. Aus der versprochenen Verleihung eines Grafentitels für den Schustermeister wird nichts – im Gegenteil. Er und seine „Gäste“ landen im Gefängnis. Dort kann der Schuster seine Unschuld beweisen. Doch nun müssen er und seine Tochter wieder verarmt ihr Leben. Doch des Schusters bester Freund, Brandl hat doch noch eine kleine Überraschung bereit…