S`Röserl vom Falkenstein

Das Röserl in seiner Liebe zum Franzl, dem einsamen, ungeliebten Waiserl, der eben nichts hat und deshalb dem altem Wimmer, der sein Pflegevater und der Vater des Röserl ist, nichts gilt. Für ihn ist das Geld der Gradmesser aller Werte und darum wär ihm der Fuchsberger, der schlaue, rote Fuchs, der ihn mit falschen Versprechungen gehörig einfädelt, der rechte Schwiegersohn und dieser scheut vor nichts zurück, seinen verhaßten Nebenbuhler kaltzustellen. Doch so nah die Schlechtigkeit ihrem Siege auch zu sein scheint, plötzlich und erlösend wendet sich schließlich alles zum Guten: Der Fuchsberger, Ausbund des Bösen, fällt durch seine eigenen Waffen, der Franzl findet spät, aber doch nicht zu spät im Förster und der Kräuterwabn seine rechten Eltern und mit dem Röserl sein Lebensglück. Und ist die Situation auch noch so kritisch und unheilgeladen, der lustige Hansl lässt sich seinen Humor nicht verderben und lädt auch uns unwiederstehlich ein, mit ihm zu lachen über die Verkehrtheiten der Welt. Ernst und Fröhlichkeit in wohl abgestimmtem Wechsel, Gut und Böse im spannenden, uns so vertrauten und alltäglich begegnenden Kampf bringt dieses echte Volksstück.