1991

Frühere Verhältnisse

und „Die Schlimmen Buben in der Schule“

Possen mit Gesang von Johann Nestroy

Spielstätte:

Musikheim Reinsberg

Termine:

01. 04. bis 14. 04.1991 (7 Aufführungen)

Inhalt:

Frühere Verhältnisse:

Herr von Scheitermann und seine Frau Josefine  stehen plötzlich ohne Dienstboten da: Er hat seinen Hausknecht wegen Diebstahl davonjagen müssen, sie bestand darauf, die Köchin zu entfernen, weil sie dem Hausherrn zu gut gefiel. So stößt Peppi neu in den Haushalt dazu.  Als Hausknecht bewirbt sich Anton Muffl, ein unschuldig in die Pleite geratener Unternehmer. Sprachlos stehen sich die beiden Männer gegenüber: Herr von Scheitermann, aufgestiegen durch Heirat mit der Professorentochter, war ehemals der Hausknecht des einstigen Prinzipals Muffl. Muffl trifft auf Peppi Amsel, die er für die gnädige Frau hält, die er aber wiederum von früher her aus dem Theater „näher“ kennt. So glaubt er, Johann darüber aufklären zu müssen, dass seine Josephine nicht die ist, für die er sie hält …

Die Schlimmen Buben in der Schule:

Der Schulmeister hat große Mühe mit der Disziplin seiner ungebärdigen Schüler. Zugleich bekümmert ihn das Verhältnis seiner Tochter Nettchen mit seinem Schulaufseher (eine Art Vertretungslehrer) Franz Rottmann. Die Schüler scheinen enorme Defizite in allen Fächern zu haben. Dies erweist sich als prekär, da ein Besuch des Barons angekündigt wird, der zum Ende des Schuljahrs diesmal persönlich die Überprüfung der Schüler vornehmen will. Wampl weiß sich keinen Ausweg, als auf die Hilfe von Franz zu vertrauen, den er kurz zuvor noch davongejagt hat. Dieser stimmt zu, dem Lehrer zu helfen, falls dieser in die Verbindung zu Nettchen einwilligt. Franz, der die Liste der Fragen vorbereitet hat, präpariert die Schüler mit Zetteln, die die richtigen Antworten enthalten und die diese in ihren Schülermützen verbergen. Eigenmächtig und unbemerkt von Franz tauschen die Schüler jedoch ihre Zettel untereinander aus. Als der Baron mit der Prüfung beginnt, geben die Schüler richtige Antworten auf falsche Fragen. Der Schulmeister will vor Scham im Boden versinken und sieht die Existenz der Schule und seine Zukunft gefährdet. Der Baron erweist sich jedoch als stocktaub und nimmt den Unsinn der Antworten gar nicht wahr. Daher erhalten alle Schüler ihre Prämien, Wampl wird bei vollen Bezügen in Rente geschickt und Franz erhält eine voll Lehrerstelle in der Stadt – und sein Nettchen.

Regie:

Karl Prüller

Besetzung:

Frühere Verhältnisse:

Rudolf Schleicher sen. Herr v. Scheitermann, Holzhändler
Monika Lammerhuber Josephine, seine Frau
Rainer Schager Anton Muffl, Hausknech
Theresia Berger Peppi Amsel, Köchin

Frühere Verhältnisse:

Johann Prüller Herr v. Wolkenfeld, Gutsbesitzer
Franz Heigl Sternau, Landrat
Markus Heigl Wampl, provisorischer Lehrer
Regina Fallmann (Maurer) Nettchen, seine Tochter
August Prüller Herr v. Wichtig, Gutsverwalter
Martin Leutner Stanislaus, sein Sohn
Maria Heigl Frau Schnabel, Wirtschafterin
Hubert Heigl Willibald, ihr Sohn
Leopold Jungwirth Franz Rottmann, Aufseher
Rudolf Schleicher jun. Peter Petersil, Schüler
Johann Faschingleitner Anton Waldfuchs, Schüler
Manfred Kronsteiner Blasius Pichler, Schüler
Herbert Bruckner Sebastian Grob, Schüler
Gerald Prüller Christoph Ries, Schüler
Franz Prüller Trompeter
Andreas Prüller Trompeter
Robert Prüller Trompeter
Veronika Schleicher (Eppensteiner) Klavierbegleitung
Sabine Prüller (Bruckner) Musikalische Leitung
Alois Zulehner Bühnenbild
Monika Krenn Masken und Frisuren
Renate Prüller Masken und Frisuren
Renate Prüller Souffleuse
Silvia Heigl Schriftverkehr
Franz Prüller Kassa