Die drei Dorfheiligen

Das Stück entstand in den „tollen Zwanzigern“ und handelt von der Entlarvung der Scheinmoral im Ort. Ein Thema das damals wie heute Gültigkeit hat. Bürgermeister Hilgermoser wacht über Moral und Zucht im Ort. Wer aber busserlt seine Tochter ab? Der Lehrer Furtner, skandalös, auch wenn er sie heiraten will, denn Lehrer sind arm. Hilgermoser ist allerdings keiner, der mit „Moral“ so umgehen sollte, immerhin hat er heimlich ein uneheliches Kind, das nun schon zwanzig Jahre alt sein müsste. Um die Sache zu bereinigen, soll der Arzt Dr. Gerner stellvertretend die Vaterschaft übernehmen. Fanny soll von ihrem Lehrer lassen und nach dem Willen der Mutter einen reichen Mann heiraten, den Jakob Sxhwälbe. Dieser kommt, verwechselt Fanny mit Marianne und verliebt sich in letztere. Nun stellt sich heraus, dass es sich bei ihm um den Sohn der „schwarzen Resei“ handelt, um den unehelichen Balg des Bürgermeisters. Die Verwicklung ist perfekt, und es läßt sich denken, wie die Geschichte weiterläuft.