1956

Gottes Mühlen mahlen langsam

Schauspiel von Franz Rieder und Franz Hayn

Spielstätte:

Gasthaus Hausberger

Termine:

21. – 27. Mai 1956 (5 Aufführungen)

Inhalt:

Der alte Haldner wurde vom Blitz erschlagen. Sein Sohn war damals vermißt, und der Peinkhofer hat den Haldner-Hof erworben. Aber wie? – Er bewirtschaftete ihn schon über sechs Jahre und wurde ein reicher Mann. Dieser reiche und mächtigePeinkhofer erschrickt aber so leicht und geht die halben Nächte, wenn andere Leute friedlich schlafen, ruhelos in seiner Schlafkammer hin und her. – Warum? Plötzlich erscheint der junge Haldner und weiß natürlich von nichts, aber er vermutet viel. DerPeinkhofer nimmt ihn als Knecht auf und schickt ihn sogar auf die Landwirtschaftsschule. Tat er das aus Gutheit – oder warum wohl? Und da verliebt sich die Tochter Peinkhofer noch dazu inb diesen Stefan Haldner, und der Haß flammt noch mehr auf. Plötzlich erscheint ein Landstreicher, der „damals“ als Bettelbruder etwas gesehen hat und nun einen lumpigen Zettel vorlgen kann, dass Peinkhofer betrogen hat. Und nun erleben wir, daß Stolz Sünde ist und die Sünde zuerst Mut einfaucht und dann, wenn sie begangen ist, zur Angst und Qual und zuletzt zur Verzweiflung teibt. Denn der Peinkhofer greift nicht zur Reue, sondern zum Strick.

Regie:

Leopold Haindl und Hans Prüller

Besetzung:

Herbert Dürr Ludwig Peinkhofer, Bürgermeister
Maria Brüller Maria, seine Frau
Gerti Berger Luise, beider Tochter
Florian Leutner Norbert, beider Sohn
Hans Prüller Veit, Gemeindediener
Thekla Faschingleitner Cäcilia, seine Frau
Franz Heigl Holzer Andreas
Ignaz Wutzl Eschberger Lois
Christine Heigl Burgl, seine Schwester
Markus Heigl Burgmann, Viehhändler

Markus Heigl als Leiter der Heimatbühne

Musik:

Musikkapelle Reinsberg